
und Angebote über die Smartphone Fotografie.
Fotografie mit
dem Smartphone.
Einfach unkompliziert.
Kamera immer dabei
Du hast dein Smartphone mit der integrierten Kamera in jeder Lebenssituation dabei.
Kreative Apps installieren
Du hast die Möglichkeit Apps zu installieren, damit kannst du Effekte zaubern.
Soziale Medien nutzen
Fotos mit deinem Smartphone einfach in soziale Netzwerke hochladen.
Smartphone Fotografie
- 1 Wie bin ich zur Smartphone Fotografie gekommen?
- 2 Was ist Smartphone Fotografie?
- 3 Welche Technik steht dahinter?
- 4 Mytos der unprofessionellen Schnappschussfotografie
- 5 Besonderheiten der Smartphone Fotografie
- 6 Smartphone Fotografie in Afghanistan eingesetzt
- 7 Die Opfer des Smartphone Booms
- 8 Smartphone Fotografie: Vor- und Nachteile
- 9 6 Tipps & Tricks für die Smartphone Fotografie
- 10 Video: Benjamin Jaworskyj Tipps zur Smartphone Fotografie
- 11 Test: Zubehör in der Praxis getestet
- 12 Joby GripTight XL in der Praxis getestet
Wie bin ich zur Smartphone Fotografie gekommen?
Bevor wir gemeinsam auf das Thema Smartphone Fotografie eingehen, ein paar kurze Worte zu meiner Person. Mein Name ist Jens. Ich bin leidenschaftlicher Hobbyfotograf und habe mir mit meinem Ersparten vor Jahren meine erste Kamera gekauft. Es war eine 60D mit einem EF-S 18-55mm IS II von Canon. Meine Ausrüstung hatte sich von Urlaub zu Urlaub vergrößert, mein Fotorucksack wurde immer schwerer. Nach meinem Urlaub in Bali habe ich mich gegen solch eine große Ausrüstung entschieden, mir eine Systemkamera mit verschiedenen Objektiven gekauft. Im Juli 2017 habe ich mich erneut gegen solch eine Ausrüstung entschieden. In dieser Zeit tauchte bei mir des Öfteren eine entscheidende Frage auf:
Warum nutze ich überhaupt noch meine Systemkamera?
Immerhin hat mein Smartphone eine Kamera mit 12 Megapixeln und dieses Device habe ich obendrein in jeder Situation dabei. Handy-Fotos kann man zudem beeindruckend groß drucken. In vielen Situationen sind keine Unterschiede mehr sichtbar. Aus diesem Grund ist die Fotografie mit dem Smartphone eine meiner großen Leidenschaften geworden. Meine Erfahrung und mein Wissen möchte ich mit dieser Seite an dich als Hobbyfotograf weitergeben.
Was ist Smartphone Fotografie?
Ich erinnere mich noch genau an die Einführung des iPhones durch Apple 2008 und dem dazugehörigen App Store 2009. Nach der Veröffentlichung von Instagram im Oktober 2010 hat sich in Deutschland eine neue Form von Fotografie entwickelt, die sogenannte Smartphone Fotografie. Als mich meine Frau in den letzten Wochen fragte, was man unter Smartphone Fotografie versteht, konnte ich eine einfache Antwort geben:
Es geht um Fotografie, die man mit dem Smartphone unterwegs vornimmt.
Natürlich ist das eine stark vereinfachte Antwort. Betrachten wir das Thema etwas genauer, stecken mehrere technische Vorzüge hinter dem Begriff. So müssen Fotos in der heutigen Smartphone Fotografie nicht mehr manuell mit einem Datum versehen werden und können leichter weiterversandt werden. Das ist ein sehr großer Vorteil zur normalen Fotografie. Die Smartphone Fotografie hat hier den Workflow noch weiter vereinfacht. Du kannst deine Fotos beispielsweise direkt in einer App bearbeiten, in allen sozialen Netzwerken wie Snapchat, WhatsApp, Facebook Messenger oder Instagram teilen und an Freunde schicken – und das absolut unkompliziert. Prinzipiell klingt das alles relativ einfach, oder?
Welche Technik steht dahinter?
Wenn ich einen Vergleich zwischen meiner verkauften Fujifilm X-T1 und meinem genutzten Apple iPhone 7 Plus mache, vermisse ich meine Systemkamera in vielen Situationen nicht. Es wird noch oft davon gesprochen, dass Smartphones im Hinblick auf ihre technische Leistung, Optik, Auflösung und Bildqualität, den heutzutage gängigen Spiegel- und Systemkameras unterlegen sind. Das würde ich aber nicht bei allen Vergleichen unterschreiben. Dave Holland von dpreview hatte schon früher das iPhone 5s und einige Canon DSLRs gegeneinander getestet und musste überraschend bereits damals feststellen, dass er von der guten Qualität der Kameras in Smartphones im Vergleich zu den DSLRs überrascht war.
Mytos der unprofessionellen Schnappschussfotografie
Unter etablierten Fotografen wird die Smartphone Fotografie eher als unprofessionelle Schnappschussfotografie betrachtet. Ehrlich jetzt? Ganz dünnes Eis – nach meiner Meinung. Der Fortschritt in den vergangenen Jahren drängt mich zu einer anderen Aussage, gerade wenn ich mir die Entwicklung der Kameras in Smartphones von Apple bzw. Samsung anschaue. Beide Flaggschiffe von Apple und Samsung verfügen über eine Kamera mit 12 Megapixeln und entwickeln sich von Modell zu Modell stets rasant weiter. Deutlich wird das beispielsweise anhand der Porträt-Funktion in meinem iPhone. Die Bilder finde ich einfach extrem gut.
Besonderheiten der Smartphone Fotografie
Was viele Fotografen unterschätzen, ist die direkte Internetanbindung sowie die einfache Bearbeitungsmöglichkeit auf dem Gerät. Ich liebe es wirklich und es macht mich vollkommen unabhängig. Das sind zwei technische Besonderheiten, die bei der Smartphone Fotografie nicht unterschätzen werden sollten, und die ich auch persönlich nicht mehr missen möchte.
Die Bearbeitungsmöglichkeiten auf einem Smartphone sind enorm. Es spielt dabei auch keine Rolle mehr, ob du ein Smartphone mit einem kleinen oder großen Display besitzt. Heutzutage kannst du durch das Zoomen auch auf kleinen Bildschirmen die Bildqualität sehr gut beurteilen. Wenn ich in den Abendstunden beispielsweise eine Langzeitbelichtung mit meinem iPhone mache, kann ich hineinzoomen und genauer beurteilen, ob mein Bild scharf ist. Dazu setze ich verschiedenen Apps wie Filterstorm, ArtStudio oder Juxtaposer ein, mit denen Gradationen bearbeitet oder Fotos über Ebenen verbunden werden können. Durch solche Tools eröffnen sich in Zukunft für mich und auch für dich völlig neue Möglichkeiten der Bearbeitung von Bildern, wie sie sonst nur mit professioneller und teurer Software wie Photoshop möglich sind.
Ich war es einfach leid, mir immer einekostspielige Wi-Fi SD-Karte zu kaufen, damit ich meine Systemkamera mit meinem Smartphone verbinden konnte. Diese Probleme habe ich jetzt nicht mehr. Wenn zum Beispiel ein Photojournalist in der Bundesliga seiner Arbeit nachgeht, muss er auch heute noch seinen Laptop und einen UMTS-Stick dabei haben oder WLAN nutzen, um nach einer Fußballreportage schnell Fotos bearbeiten und in die Redaktion schicken zu können, damit er die Bilder als Erster verkauft.
Smartphone Fotografie in Afghanistan eingesetzt
Wenn ich mir überlege, dass die Smartphone Fotografie von Photojournalisten wie Benjamin Lowy und Damon Winter im Afghanistan-Krieg eingesetzt wird, müssen wir nicht über qualitative Bedenken diskutieren. Die Smartphone-Fotos von Soldaten wurden direkt auf der Titelseite der NY-Times veröffentlicht.
Die Opfer des Smartphone Booms
In dieser Grafik möchte ich dir den Absatz elektronischer Geräte in Deutschland aufzeigen. Die Darstellung stammt von © Statista. In den Jahren 2007-2015 sind die Verkaufszahlen von Digitalkameras deutlich in den Keller gegangen, während das Smartphone erheblich dazu gewinnen konnte. Warum ich dir die Grafik zeige? Damit du ein Gefühl dafür bekommst, dass der Verkauf von Smartphones in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen ist und damit auch das Interesse an der Smartphone Fotografie.

Smartphone Fotografie: Vor- und Nachteile
Die Vor- und Nachteile im Bereich der Smartphone Fotografie lassen sich schnell und übersichtlich auflisten. Aktuelle Smartphones wie das Apple iPhone 7 und Samsung Galaxy S8 nehmen sich nicht mehr viel, eignen sich sehr für die Smartphone Fotografie. Es gibt immer Vor- und Nachteile. Das eine Device ist bei Selbstporträts besser, das andere bei Nahaufnahmen. Zusammengefasst haben die beiden genannten Smartphones folgende Stärken:
- Landschaft und Stadt bei gutem Licht
- Selbstportrait
- Nahaufnahmen
Ich möchte dir auf keinen Fall vermitteln, dass ein Smartphone der perfekte Ersatz zu einer Spiegelreflexkamera oder Systemkamera ist. Es gibt Situationen, in denen auch ein Smartphone keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert:
- alles bei wenig Licht (abends, Innenraum)
- weit Entferntes nah heranholen (Sport, wilde Tiere)
Die meisten Smartphones haben ein Weitwinkelobjektiv. Aus diesem Grund siehst du bei Landschaftsfotos oder Innenräumen sehr viel vom Motiv auf deinem Bild. Der Zoom ist nach meiner Erfahrung bei den meisten Smartphones jedoch unbefriedigend. Zoom nutze ich nie, da hier einfach das vorhandene Bild elektronisch aufgeblasen wird. Aus diesem Grund solltest du dir auch einmal die von mir aufgelisteten Objektive für dein Smartphone im Zubehörbereich anschauen.
6 Tipps & Tricks für die Smartphone Fotografie
Ich habe früher mit meiner Spiegelreflex und Systemkamera klein angefangen – um ehrlich zu sein, ohne irgendwelches Wissen. Für mich war jede Funktion neu, vom Selbstauslöser bis zur Gesichtserkennung. Mir waren viele Funktionen auch nicht bekannt und das hat mich viel Zeit gekostet. Sind dir alle Funktionen deiner Kamera-App bekannt? Wenn nicht, solltest du dich mit diesen Funktionen vertraut machen, damit du nicht so viel Zeit verlierst, wie es bei mir in der Vergangenheit der Fall war. Sieh dir meine sechs Tipps & Tricks an. Hierbei bin ich mir sehr sicher, dass auch dein Smartphone über Funktionen wie Selbstauslöser, Filtermenüs, eine automatische Gesichtserkennung, verschiedene Bildformate, Video- und Slow-Motion-Funktionen und sogar HDR verfügt.
Nutze die Plus-Taste
Du kannst neben dem virtuellen Auslöse-Button auch die Plus-Taste zu Hilfe nehmen, damit du einfacher ein Bild schießen kannst. Ich finde das immer wieder sehr praktisch an meinem iPhone 7 Plus, denn so habe ich es wackelfreier in der Hand.
Belichtung richtig einsetzen
Aus meinen eigenen Erfahrungen solltest du dich trotz ausgereifter Technik nicht auf die automatische Belichtungskorrektur verlassen. Dazu musst du auf dem Display deines Gerätes auf einen anderen Punkt tippen, damit du selbst für den richtigen Weißabgleich sorgst. In den meisten Einstellungen musst du die Automatik deaktivieren bzw. solltest du auch den Blitz ausschalten.
Fokus selbst bestimmen
Du kannst an deinem Smartphone die automatische Fokussierung ausschalten. Damit bekommst du die eigene Kontrolle über die verschiedenen Schärfeebenen und den kompletten Bildaufbau. Damit du den gewünschten Bildbereich scharfstellen kannst, musst du auf einen bestimmen Punkt im Bild tippen.
Nutze High Dynamic Range
Wenn dein Smartphone meistens drei Bilder kombiniert, spricht man von HDR (High Dynamic Range). Diese Funktion soll für eine harmonische Helligkeitsverteilung sorgen, damit große Kontraste und dunkle oder helle Flächen verhindert werden. HDR ist nur eine technische Adaption eines alten Vorgangs, welche von Fotografen bei der manuellen Belichtung von hochwertigen Aufnahmen angewendet wurde.
Auflösung und Bildqualität auf Maximum stellen
Du kannst an deinem Smartphone die Auflösung und die Bildqualität auf Maximum stellen, damit du das Optimum bei deinen Bildern erreichst.
Kreativität durch Apps steigern
Du solltest deine Kreativität ausleben und Apps wie Instagram oder VSCO nutzen.Instagram ist eine App für mobile Endgeräte, mit der du Nutzer Bild- und Videonachrichten erstellen und über das Netzwerk verbreiten kannst. Bei VSCO kannst du Korrekturen wie etwa Belichtung, Lichter, Schatten und Regler für die Färbung tiefer Schatten und hoher Lichter durchführen. Es gibt im AppStore noch etliche Apps, tobe dich mit Filtern aus und steigere damit deine Kreativität.
GRUNDLAGEN DER SMARTPHONE FOTOGRAFIE
Bevor du mit der Fotografie anfängst, lege ich dir die Grundlagen der Smartphone Fotografie ans Herz. Es macht Sinn, dass du einen Überblick über die Auflösung, die Optik, den Sucher und auch die Speicherkapazitäten deines Smartphones bekommst. Mit diesen Grundlagen werde ich dir dann auch helfen, zu verstehen, warum in der Smartphone Fotografie manche Sachen nicht gehen, andere dafür ganz hervorragend funktionieren.
Video: Benjamin Jaworskyj Tipps zur Smartphone Fotografie
Kennst du Benjamin Jaworskyj? Benjamin Jaworskyj ist ein deutscher Fotograf, Autor, Webvideoproduzent, Hörfunkmoderator und Songschreiber. In diesem Video bekommst du 5 Tipps & Tricks für die Smartphone Fotografie von ihm. Mir hat das Video einen großen Mehrwert gebracht, da er neben meinen Ratschlägen beispielsweise auch auf Gitternetze, Lichtverhältnisse und Bildbearbeitung eingeht.
Test: Zubehör in der Praxis getestet
Ich kann dir im letzten Schritt meine interessanten Tests ans Herz legen. Ich probiere sehr gerne immer wieder neues Zubehör in der Praxis aus. Genau diese Erfahrungen möchte ich dir zur Verfügung stellen.
Joby GripTight XL in der Praxis getestet
Ich hatte mir das das GorillaPod schon vor einiger Zeit für meine Systemkamera gekauft. Habe das Stativ auch noch daheim rumfliegen, mir aber trotzdem ein neues gekauft. Entscheiden musste ich mich zwischen dem Modell Regular und XL von...
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